Der Klippspringer ist eine einzigartige, kleine Antilope, deren Name aus dem Afrikaans stammt und "Felsenspringer" bedeutet. Wie der Name schon andeutet, sind diese kleinen Tiere perfekt an eine bergige Lebensweise angepasst und fühlen sich in felsigen Lebensräumen wohl. Sie sind unglaublich wendig und können sich schnell über Felsvorsprünge, Abhänge und steile Felsvorsprünge bewegen. Da sie so schnell und wendig sind, legen Klippspringer Entfernungen schnell zurück und können, wenn sie von einem Raubtier verfolgt werden, gelegentlich anhalten, um festzustellen, wo sich das Raubtier aufhält. Um andere zu warnen, geben sie auf der Flucht vor Störungen laute nasale Pfiffe von sich.
Leben am Rande: Klipspringers Überlebenstaktik
Mit einer Körpergröße von nur 50-60 cm sind Klippspringer klein genug, um von einer Vielzahl größerer Tiere wie Leoparden, Hyänen, Pavianen und großen Raubvögeln bejagt zu werden. Sie sind in der Regel paarweise oder in kleinen Familienverbänden anzutreffen. Die erwachsenen Widder sind territorial und markieren ihre Reviere mit Dunghaufen und Drüsensekreten aus der Präorbitaldrüse. Diese Drüse, die sich vor dem Auge befindet, erscheint als zwei große, dunkle Flecken und dient dazu, Zweige und Äste zu markieren und anderen Klippspringern Informationen zu übermitteln. Auch Mutterschafe markieren ihr Revier, allerdings nicht so häufig wie die Männchen.
Einzigartige Anpassungen: Der Mantel und die Tarnung des Klippspringers
Klippspringer sehen aufgrund ihrer Haarstruktur, die sich von der Struktur der meisten anderen Antilopen unterscheidet, griselig aus. Ihr gelblich-graues Fell bietet eine hervorragende Tarnung vor felsigem Hintergrund und ist grob und dick, mit hohlen, brüchigen Haaren. Dieses einzigartige Fell hilft ihnen, kalten Winden an felsigen Berghängen zu widerstehen, und verhindert mögliche Hautverletzungen, wenn sie mit der Beweglichkeit, die nur Klippspringer besitzen, um Felsbrocken herumspringen.